24. Februar 2007

Auf Umwegen zurück nach Hause

Der 12. Februar ist da – Tag der Abreise. Nach einem kurzen Shopping-Trip für Stefan in Burgos geht es los. Die Regenwolken haben sich inzwischen verzogen und die Sonne kommt raus. Beste Bedingungen für die zweiwöchige Fahrt nach Hause. Zuerst fahren wir durch eintönige Landschaften nach Zaragoza, wo wir einen kurzen Mittags- und Fotostop einlegen. Gesehen hab ich die Stadt ja schon ein halbes Jahr vorher. Also gehts schnell weiter nach Barcelona, wo uns erst mal (mal wieder, zum 5. Mal) der Spiegel runtergeschlagen wird. Danach gehts endlich auf Unterkunftssuche – wir finden schließlich auch etwas nicht ganz billiges in einem ziemlich dubiosen Viertel. Aber Hauptsache irgendwas, denn in Barcelona findet gerade ein Mobilfunkkongress statt und es ist anscheinend alles ausgebucht. Nach einem kurzen Abendessen und einem kleinen Spaziergang ist der erste Tag auch schon vorbei.

Am nächsten Tag steht dann Sightseeing an – und zwar hauptsächlich die Sachen, die ich beim letzten Mal aus Zeitgründen nicht gesehen hab. Da sich Stefan sehr gut in Barcelona auskennt, können wir zielstrebig unsere Punkte ansteuern. Zuerst gehen wir durch den berühmen Park Güell von Gaudì. Schon kurios, was der so angelegt und gebaut hat. Außerdem haben wir von oben einen tollen Blick über die ganze Stadt. Danach fahren wir gleich zum nächsten Gaudì-Bauwerk, der berühmten Sagrada Familia. Wir besichtigen die Riesenbaustelle von innen – man kann sich glaub ich nicht vorstellen, wie lang man an sowas baut und noch bauen wird. Denn bis jetzt steht nur ein Teil der riesigen Kathedrale. Von oben sehen wir hauptsächlich Kräne und Gerüste ... und natürlich die vielen kleinen Details, die sich an jeder Fassade und jedem Turm befinden. Außerdem sieht man von dieser Höhe sehr schön über die Dächer Barcelonas. Weiter geht’s im Gaudì-Programm, vorbei an seinen berühmten Häusern. Danach fahren wir auf den Mont Juïc, wo vor allem Männer in schwarzen Anzügen unterwegs sind – wegen der Mobilfunkmesse. Dementsprechend eingeschränkt können wir den Plaça d’Espanya besuchen. Also gehen wir ins MNAC und ruhen uns ein wenig aus bevor wir uns auf den Rückweg in die Stadt machen und an der Küste entlang gehen. Am Abend treffen wir Bekannte von Stefan und machen uns danach auf den Weg aus der Stadt, um eine etwas günstigere Unterkunft zu finden. Doch blöderweise scheint im Umkreis von mehr als 100 km so ziemlich alles wegen der Messe ausgebucht zu sein, in jedem noch so kleinen Kaff. Also fahren wir durch die Nacht, bis wir schließlich um halb 1 nachts einen Portier aus dem Bett klingeln und endlich – schon fast in den Pyrenäen – was finden. Obwohl es mitten in der Nacht ist und kein Mensch mehr auf der Straße zu sehen ist, fahren die Streifenwagen durch die Straßen und suchen nach Beanstandungen (z. B. weil wir nicht genau zwischen den Parklinien geparkt haben...).

Am Morgen geht es weiter in die Pyrenäen. Die Landschaft hier ist ganz anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Die Felsen sind grünlich mit Moos überzogen, die „Wiesen“ sind braun, man sieht so gut wie nichts Grünes. Von Schnee ist auch weit und breit keine Spur. Die unzähligen Feriensiedlungen stehen verlassen an den Hügeln. Weil wir schon in der Nähe sind, lassen wir es uns nicht nehmen und fahren durch Andorra. Es gibt dort nicht wirklich was zu sehen – außer Bergen, endlich etwas Schnee, einige Skipisten, viele Geschäfte in denen man zollfrei einkaufen kann – und doch einige Touristen. Beim Rausfahren winkt uns dann natürlich die Zollpolizei raus – klar, deutsche Kfz-Nummer ... zum Glück verlangen sie nicht, dass ich den ziemlich vollen Kofferraum auspacke, auch den Alkoholvorrat prüfen sie nicht ;-)

Und schon sind wir in Frankreich. Einziger Stopp hier wird Toulouse sein. Wir ziehen in der Abenddämmerung durch die Stadt, die sehr schön ist. Es gibt nicht viele wirklich tolle Bauwerke, aber das Gesamtbild stimmt. Die Häuser sind mit viel Geschnörkel verziert. Nachts sind die Gebäude schön beleuchtet. Schon ziemlich spät fahren wir weiter, um etwas außerhalb unsere günstige Übernachtungsmöglichkeit aufzusuchen.

Der nächste Tag ist Fahrtag. Zuerst führt die Straße durch grüne Hügellandschaften – wir könnten genausogut irgendwo in Bayern unterwegs sein. Danach werden aus den Wiesen langsam Weinreben. Es hat an die 20 Grad, die Sträucher an den Straßen blühen schon! Als wir endlich auf der Autobahn sind und an der Côte d’Azur entlang fahren, sehen wir endlich mal wieder aufs Meer. Wir lassen Nizza hinter uns und legen einen kurzen Abstecher in Monaco ein. Vorbei am Casino und vielen schönen Autos gehts auf den Grimaldifelsen, wo wir uns kurz aufhalten und die schönen Yachten im Hafen bewundern...

Eigentlich war geplant, in Genua zu übernachten, doch wir ändern den Plan kurzfristig und fahren durch bis Piacenza.

Nach einem kurzen Frühstück und kurzer Fahrt besichtigen wir Brescia. Der Ort ist ganz nett, hat einen schönen Dom und vom Castello hat man einen tollen Blick über die ganze Stadt (der leider wegen dem Nebel etwas eingeschränkt ist). Aber das war’s dann auch schon. Danach wollen wir uns eigentlich auf die Suche nach einem günstigen Hotel am Gardasee machen, doch blöderweise haben die alle im Winter geschlossen. Also weiter nach Verona, wo uns erst mal ein Faschingszug nach deutschem Vorbild erwartet. Musik ist die gleiche wie zuhause, die Wägen sind gleich, genauso viele Leute, naja, Fasching eben. Komm ihm wohl doch nicht aus. ;-) Blöderweise zieht er durch die komplette Innenstadt, wir kommen also definitiv nicht aus. Die Autos (auch Polizeiautos) sind vollgesprüht mit diesem Faschingsspray der überall klebt... Also ziehen wir einigermaßen schnell durch die Stadt. Und da wir auch dort mal wieder keine günstige Unterkunft finden weil dort auch eine Messe stattfindet, fahren wir aus der Stadt raus. Schließlich übernachten wir in Vicenza in der Jugendherberge. Bevor wir uns den Magen vollschlagen, gehen wir durch die sehr schöne Altstadt, die schön herausgeputzt ist. Es sind noch relativ viele Leute unterwegs – ein schönes Städtchen!

Der nächste Tag steht ganz im Zeichen des Karnevals – es geht nach Venedig!! Und da Venedig mit Auto sowieso unmöglich ist, fahren wir ab Mestre mit dem Zug. Es sind Sonderverbindungen eingerichtet, und schon am Bahnhof wird klar: wir werden nicht allein sein in Venedig. Wir sehen die ersten maskierten Leute. Und schon sind wir da. Zuerst gehts mit einem Boot auf dem Kanal quer durch die Stadt bis zum Markusplatz. Immer wieder kommen wir an schönen Palästen vorbei, man sieht in die kleinen Seitenkanäle, auf dem Wasser geht es zu wie auf der Straße. Vorbei an der Rialtobrücke mit unzähligen Touristen, und viele Gondeln. Dann sind wir endlich angekommen. Schon am Ausstieg erwarten uns Stände mit den berühmten Masken – und Massen von Menschen. Wir kämpfen uns durch bis zum Markusturm, wo wir dann logischerweise gleich mal eine Weile anstehen dürfen. Oben angekommen, ein fantastischer Blick über die Stadt, auf das Meer – und natürlich auf die Touristen. Da es hier oben ziemlich frisch ist, machen wir uns auf den Weg nach unten. Da die Schlange vor der Markuskirche nicht kürzer ist, ziehen wir erst eine Zeit durch die engen Gassen bzw. lassen uns durchschieben. Zurück am Markusplatz, kommen wir relativ schnell in die Basilika rein. Die Mosaiken sind echt Wahnsinn! Und von oben sichern wir uns dann gleich einen guten Platz, um die Maskenprämierung von dort aus zu beobachten. Doch da wir in Italien sind und Zeitpläne nicht so wichtig sind, verzögert sich alles ziemlich. Nachdem wir ein paar Stunden Leute und Maskierte beobachtet haben, gehen wir also ohne die Maskenprämierung zurück durch die Stadt vorbei an der Rialtobrücke zum Bahnhof.

Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, da wir schon am nächsten Tag in Rom ankommen wollen. Die Fahrt zieht sich ganz schön, wahrscheinlich auch, weil Italiener auf schnurgeraden Straßen so ziemlich immer genau 82,3 km/h fahren. Auf einer kostenlosen Autobahn fahren wir durch die Nacht – ok, es ist nicht wirklich eine Autobahn sondern eher eine Katastrophe – man kann sich nicht vorstellen, wie schlecht Straßen sein können, wenn man dort nicht gefahren ist!

Nach einer Nacht in Perugia gehts auf der Autobahn weiter durch hügeliges Gelände, vorbei an kleinen Dörfern. Dann kommen wir endlich in Rom an, wo wir bei Gerli übernachten können. Die geplante Stadtführung mit ihm fällt leider wortwörtlich ins Wasser. Es regnet den ganzen Nachmittag, also entscheiden wir uns ins Kapitolinische Museum zu gehen, was auch Dank unseres Reiseführeres, Audioguides und wandelnden Geschichtsbuches Gerli sehr interessant ist – er weiß einfach alles... Als wir aus dem Museum kommen, ist das Wetter wieder besser, aber es ist eben auch schon spät. Wir fahren ins Viertel Trastevere mit viel Kopfsteinpflaster, Restaurants und Bars, wo wir in einem wirklich guten Restaurant schön Essen gehen ... und den Abend bei einem Bierchen gemütlich ausklingen lassen.

Es steht ein Tag im Vatikan an. Zuerst vorbei am gewaltigen Petersdom, wo sich schon ziemlich lange Schlangen gebildet haben. Doch da ahnen wir noch nicht, dass wir für den Eintritt ins Vatikanische Museum zweieinhalb Stunden warten werden. Zum Glück scheint die Sonne. Wir haben Glück und kommen kurz vor Schließung noch rein. Drinnen geht es etwa genauso weiter wie draußen. Menschenmassen, mit denen man durch die Gänge geschoben wird. Eigentlich ist es echt schön und interessant, aber es sind zu viele Leute und zu wenig Zeit zum Betrachten. Leider durften wir nicht alle Räume besichtigen, wahrscheinlich weil sie uns eigentlich schon raus haben wollten. Am Ende dann aber der Höhepunkt: die Sixtinische Kapelle mit den berühmten Gemälden von Michelangelo, die einen fast erschlagen.

Zurück am Petersdom ist die Schlange erstaunlich kurz geworden. Mit einem Audioguide lassen wir uns durch den riesigen und sehr schönen Dom führen. Leider ist der Aufgang zur Kuppel danach schon geschlossen. Also machen wir uns zu Fuß auf Stadterkundung. Vorbei am Piazza Navona mit vielen (hauptsächlich teuren) Cafés; der berühmte Brunnen ist leider wegen Bauarbeiten eingekleidet. Also gehts zum Pantheon, einem ehemaligen und uralten Tempel, in dessen Dach oben ein riesiges Loch ist. Am Platz davor warten wir auf Gerli, der uns Rom bei Nacht zeigen wird. Zuerst gehen wir an der Marc-Aurel-Säule vorbei und kommen schon bald an den schönen und berühmten Trevi-Brunnen, in den man eine Münze über Schulter wirft, was bewirken soll, dass man wieder nach Rom kommt. Also, ich komme wieder! Nächstes Ziel ist die Spanische Treppe, auf der zu dieser Zeit leider keine Blumen stehen, aber trotzdem sitzen viele Leute auf den Stufen. Durch die Einkaufsstraße für die obere Schicht kommen wir an den Piazza de Popolo, wo Zwillingskirchen stehen.
Von einem nahe gelegenen Aussichtspunkt überblicken wir die beleuchtete Stadt. Auf dem Weg ins Studentenviertel San Lorenzo, wo wir Abendessen werden, kommen wir noch am Friedensalter vorbei. Nach einer leckeren Pizza geht es im Regen zurück...

Am Morgen sind wir ziemlich früh auf den Beinen und haben Glück, denn der Rest der Touristen scheint noch zu schlafen. Also können wir ohne längere Wartezeit auf die Kuppel des Petersdom steigen. Man kann die Kuppel betreten und von oben in die Kirche schauen. Noch ein Stück weiter oben haben wir einen wunderbaren Blick über die komplette Stadt, man sieht in die Vatikanischen Gärten (und die immer länger werdende Schlange unten...). Danach machen wir uns auf den Weg zur Engelsburg, die meiner Meinung nach nicht so interessant war. Von oben sieht man wieder schön über die Dächer Roms.

Weiter gehts ans andere Ende des Zentrums, an den Piazza Venezia mit dem Monument Vittorio Emanuele. Hinter dem Kapitol hat man einen tollen Blick auf das Forum Romanum mit diversen Ausgrabungen. Und auch das Kolosseum sieht man schon. Leider spielt das Wetter dann nicht mehr so richtig mit, aber wir gehen trotzdem zum Kolosseum. Schon ein gigantisches Bauwerk. Nächste Ziele sind einige der unzähligen Kirchen Roms, wie der Lateran, der wirklich sehenswert ist. Gleich nebenan befindet sich die Heilige Treppe, wo man kniend hinaufgeht. Außerdem besuchen wir noch Santa Maria Maggiore und San Pietro in Vincoli.

Nach einem Eis am schönen Piazza Navona ziehen wir zusammen mit Gerli ins angebliche „In-Viertel“ Testaccio, was uns aber nicht überzeugt. Es ist nicht wirklich was los. Nach dem Essen fahren wir wieder nach Trastevere. Dieses Viertel ist einfach genial. Viele Bars und Cafés mit Terassen ... und vielleicht weil Faschingsdienstag ist, gibt eine internationale Theaterschule eine Vorstellung auf einem der Plätze – verschiedene Choreografien und ein Pantomime-Theater. Die sind echt gut! Das sollte dann auch der Ausklang unseres Rom-Besuchs sein.

Schon am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg nach Neapel. Sicherster Parkplatz scheint uns der am Flughafen – außerdem muss ich so nicht selber im höllischen Stadtverkehr von Neapel fahren.

Die Stadtbesichtigung kann losgehn. Da wir nur einen Tag Zeit haben, wird es ein stressiges Programm. Eine Bekannte führt uns in verschiedene Viertel, mal auf einen der Hügel mit Blick auf die relativ bunte Stadt, Küste, Hafen und Vesuv, dann durch verschiedene Zonen, an die Küste, durch die Altstadt. Eine Stadtbesichtigung der anderen Art. Brunella ist aus Neapel, kennt die Stadt, die Leute, die Eigenheiten. Mittags holen wir uns einen kleinen Snack und essen im Innenhof der Uni. Es scheint hier ganz normal zu sein, dass sich die Professoren ans Fenster stellen und sich kurz einen Joint reinziehen – wie so viele Leute hier.

Neapel hat verschiedene Gesichter. Auf der einen Seite gibt es die reichen Viertel mit schönen, großen Villen und edlen Boutiquen. Man zeigt, dass man Geld hat. Das andere Gesicht der Stadt ist sehr ärmlich, Familien wohnen teilweise in Einzimmerwohnungen, überall bettelnde Leute, das Leben spielt sich auf der Straße ab. In den engen Gassen findet man unzählige Läden, die ihre Ware vor den Geschäften aufgebahrt haben. An jeder Ecke gibt es Pizzaschnitten und andere Leckereien im Straßenverkauf. Zwischendrin der dröhnende Verkehr, unzählige Autos (wenn man diesen fahrenden Schrottplatz Autos nennen kann), dazu kommen noch mehr Vespas und Roller, die hier jeder Bewohner zu besitzen scheint. Der Verkehr scheint ohne Regeln zu funktionieren. Auch als Fußgänger geht man deshalb einfach über mehrspurige Straßen, in der Hoffnung, dass man heil auf die andere Seite kommt. Vorbei an ein paar Einkaufsstraßen und einem mit Glas überdachten Einkaufszentrum, das wie die Galleria Vittorio Emanuele in Mailand aussieht, streifen wir durch die Altstadt, bevor es endlich so weit ist: eine Original-Pizza in Neapel! Mmmmhhhhhhhh... Da es dann abends leider zu regnen anfängt, kommen wir tropfnass in unserem Zimmer an...

Dafür ist das Wetter am nächsten Tag umso schöner. Schon früh am Morgen machen wir uns auf den Weg zum Auto. Wir laufen quer durch die Altstadt, wo die Verkäufer ihre Waren aufstellen, den Salat auf der Straße putzen und Fisch ausnehmen. Die Stadt scheint schon um diese Zeit sehr aktiv zu sein – der Verkehr steht hier glaub ich nie still. Wir fahren in den Süden von Neapel, in die Ruinenstadt Pompeji, die bei einem Ausbruch des Vesuv verschüttet und später wieder ausgegraben wurde. Das Gelände ist riesig, man kann unzählige Ruinen besichtigen, die teilweise richtig gut erhalten sind. Nachdem wir keine Steine mehr sehen können, gehts weiter zu einem der optischen Höhepunkte der Tour – auf die Halbinsel von Sorrento und an die Amalfi-Küste. In engen kurven schlängeln wir uns die Berge rauf und wieder runter, das glitzernde Meer, den Golf von Neapel und die Häuser an den Berghängen im Blick. In Sorrento, einem netten kleinen Touristenort, Essen wir zu Mittag, bevor wir den Rest der Halbinsel antreten. Auf engen Straßen geht es weiter über den Bergkamm – und dann sind wir da: an der Amalfi-Küste. Eine der bekanntesten Steilküsten, Weltkulturerbe. Die Aussicht ist unbeschreiblich. An den steilen Hängen kleben die Häuser, auf der anderen Seite der Straße fällt die Küste steil ins Meer ab. Die Straße ist ziemlich abenteuerlich, weil kurvig, eng, parkende Autos neben der Straße ... ich möchte da nicht im Sommer sein, wenn hier Busse und Camper durchrangieren! Aber der Ausblick entschädigt für die Strapazen. Die Sonne spiegelt sich im Meer und senkt sich schon langsam, als wir uns durch Gebirge und sehr traditionelle Ortschaften wieder Richtung Norden begeben. Nach fast endlosen Kilometern bergauf öffnet sich plötzlich der Blick: man sieht auf die weit unter uns liegenden Städte, den Vesuv, die Küste und die untergehende Sonne... ein schöner letzter Blick bevor es wieder hinunter in den Verkehr geht. Zurück in Neapel gibt es natürlich nochmal Pizza und nach einer kurzen Tour durch die Altstadt sollte dies der der letzte Abend der Reise sein.

Der letzte Tag wird auf der Autobahn verbracht... von Neapel bis vor die Haustür daheim. Die Landschaften sind genial – Italien ist einfach faszinierend und mit Sicherheit noch einige Besuche wert.

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