Nach einem kleinen Spaziergang durch das Dorf fahre ich weiter nach Santo Domingo de Silos. Auf dem Weg dorthin ändert sich plötzlich die Landschaft und wie hingeworfen steht ein riesiger Berg, aber keiner wie die umliegenden mit Bäumen sondern nur aus Fels. In den Fels hinein hat ein kleiner Fluss eine enge Schlucht (Garganta de Yerma) gegraben, die man auf einem angelegten Weg begehen kann. Schon beeindruckend! Das Dörfchen um die Ecke ist irgendwie aus einer anderen Zeit, zumindest könnte man das meinen, wenn man die Schilder vor den kleinen Läden und Restaurants weglässt. Alle Häuser sind aus Stein gemauert, die „Straßen“ sind gerade so breit, dass ein Auto durchpasst. Leute sieht man hier natürlich auch keine, außer die Touristenscharen, die alle das Kloster im Ort besichtigen wollen.
Nur ein kurzes Stück weiter durch das Nichts (ok, ab und zu sieht man ein kleines Bauerndorf) befindet sich Lerma, das richtig herausgeputzt ist. Dort gibt es sehr viele alte Gebäude und ehemalige Adelshäuser, und man sieht, dass hier anscheinend nur reiche Leute gelebt haben müssen. Da es schon dämmert, mache ich mich auf den Weg zum Flughafen in Madrid ... was aber mind. eine Stunde länger dauert also sonst, weil anscheinend halb Spanien am Sonntagabend nach Madrid fährt ...
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