19. September 2006

Erster Tag an der Uni

Als ich gestern zum ersten Mal, seit ich in Spanien bin, relativ früh aufstehe (um halb 8), ist es noch ziemlich dämmrig und frisch. Das ist also der Grund, warum es abends so lange hell ist ;-) ... hier doch ein Stück westlich von Deutschland geht die Sonne logischerweise um einiges später auf und unter.


Also mache ich mich auf den Weg an die Uni, wo eine Informationsverstaltung für sämtliche ausländische Studenten stattfindet. Doch zuerst müssen wir uns eine Stunde lang einem Spanischtest unterziehen, der dann als Einstufung für den zweiwöchigen Kurs zählt. Danach überschütten sie uns mit Informationen, die ich alle verstehe ... ok – die beiden reden auch etwas langsamer und deutlicher als normal. Aber egal. Es wird schnell klar, dass Deutschland und Frankreich die Hauptfraktionen bilden. Von insgesamt etwa 90 Austauschstudenten (von denen aber erst etwa die Hälfte hier ist) sind etwa 20 oder 25 aus Deutschland, mindestens genauso viele aus Frankreich. Der Rest verteilt sich auf Mexiko, Brasilien, USA, Großbritannien, Italien, Polen, einige Asiaten und andere. Naja, gar nicht so gut, dass so viele Deutsche da sind ... jetzt am Anfang bilden sich automatische kleine „Ländergrüppchen“. Aber ich hoffe das ändert sich schnell. Die Franzosen schaden gar nicht, so kann ich wenigstens mein Französisch ein bisschen verbessern.


Als der Spanischkurs anfängt, bin ich doch ein bisschen überrascht, dass die meisten ziemlich gut sprechen können. Es sind nur ganz wenige dabei, die wirklich nur ein paar Brocken können. Ich bin in einem Kurs mit ziemlich hohem Niveau. In der Vorstellungsrunde bin ich eine der wenigen, die etwas im betriebswirtschaftlichen Bereich studiert; die meisten studieren Lehramt Spanisch und noch was – daher auch die guten Spanischkenntnisse! Aber verstehen tu ich die alle, ich kann eben nur noch nicht so flüssig reden wie verstehen. Wird schon werden die nächsten Tage und Wochen...


Am Abend dann die erste kleine Party mit den Austauschstudenten in einer Wohnung eines Deutschen – natürlich sind hauptsächlich Deutsche und Franzosen da, aber zum Glück reden wir doch relativ viel Spanisch – auf Englisch greift hier niemand zurück (aber wer erwartet das von den Franzosen?! ;-)). Liegt wohl doch daran, dass alle ziemlich gut Spanisch sprechen können!

1 Kommentar:

maanda hat gesagt…

Hallo Rosi, na da werd ich Dir jetzt mal einen kleinen Kommentar schreiben... Da ich mich ja auch immer über Kommentare in meinem Blog freue!
Ich hab von Deinem Reisebericht noch nicht alles gelesen, werde es aber so pö a pö nachholen. Es ist ja auch einiges zu lesen, da hast Du ja echt einige Zeit gehabt um zu schreiben.
Ich wünsch Dir ganz viel Spaß in Spanien und dass alles gut klappt mit dem Studieren.
Werde mich nächste Woche nochmal in bayerische Gefielde begeben, weil doch mein Brüderchen heiratet und dann geht es ganz kräftig an die Diplomarbeit... oh nein :o

Liebe Grüße aus der großen Stadt!

Dagmar